Sonntag, 27. April 2014

Der Herr der Ringe

Dieser 26 jährige Mann trickst dein Gehirn aus. Und du wirst nicht glauben womit.



http://heftig.co/lindzee-poi/?ref=facebo

Montag, 21. April 2014

Erdogans osmanisch-türkischer PARALLELSTAAT in Deutschland!



Mein Kommentar zu einem Artikel von Prof. Dr. Clemens Albrecht (Parallelstaat), nachzulesen unter www.soziologie.de/blog.

Respekt, Herr Prof. Albrecht. Das ist ein überzeugendes Beispiel für die mögliche Soziologie und eine wunderbare Demonstration der Relativierung relativistischen Puddings.

Aus dem schildbürgerhaften Versuch, den Pudding an die Wand zu nageln, wird unversehens ein eindeutiger Akt mit einem Baseballschläger, der eine Persönlichkeitsstruktur in eine „Matschbirne“ verwandelt und konstruktivistische Perspektiven auf das Ergebnis hin drastisch reduziert.

Wenn die Soziologie diese Eindeutigkeit zielgerichtet immer zu erreichen versuchte, stünde die nächste Blütezeit bevor.

Die Anschlussmöglichkeit an den von mir angedachten „methodologischen Strukturalismus“ und die „Soziologie des Unbewussten“ ist offensichtlich. In Verbindung mit den kulturell-religiösen Strukturen des osmanisch türkischen Hintergrundes lässt sich die Prägung der VerhaltensVERTEILUNG türkisch-stämmiger Jugendlicher und ihr Konflikt mit der kuturell-religiösen Struktur Deutschlands plausibler SOZIOLOGISCH begreifen als mit der psychologisierenden, dominierenden Soziologie.

Andererseits deutet Ihr Begriff des „reziproken Austauschs“ auf eine ideologieverdächtige Abstraktionslage hin, die das Wesen sozialer Beziehungen und Strukturen begrifflich verschleiert. Die Folter kann man natürlich auch als den reziproken Austausch zwischen einem sadistisch veranlagten Folterer und der Beglückung eines masochistischen Gefolterten begreifen. Aber ob damit das Wesen dieser Beziehung erfasst wird, ist doch fraglich.

Verdammt noch mal! Ich kann es mir einfach nicht abgewöhnen, Wesentliches und Unwesentliches zu unterscheiden, wahrscheinlich eine Frage meines fortgeschrittenen Alters. Ich hoffe, Sie sehen mir das nach.
Schon Max Weber war da ein Stück weiter:
§16.
M a c h t
bedeutet jede Chance,
innerhalb einer sozialen Beziehung den
eigenen Willen auch gegen Widerstreben
durchzusetzen, gleichviel worauf diese
Chance beruht. ”
Max Weber, Wirtschaft und Gesellschaft,
Tübingen 1972, 5. Aufl. (1. Auflage 1921)

Schon auf der Ebene basaler Sozialität (Beziehungssstruktur) spielt Macht die entscheidende Rolle.

In dem Moment, wo zwei Menschen sich das erste Mal ansehen, passiert eine Verselbständigung der Beziehung, die Macht auf das TYPISCHE Verhalten innerhalb der Beziehung ausübt, inkl. eines Machtgefälles zwischen den beteiligten Personen im Normalfall, das sich nur im unwahrscheinlichen Ausnahmefall zu einem reziproken Austausch hin entwickelt, an dem beide Personen in gleichem Maße interessiert sind.

Ich gebe zu, diese Struktur kann man nicht anmalen. Deswegen existiert sie für einen Materialisten selbstverständlich nicht.

Die Wirkungen auf die VERTEILUNG des Verhaltens sind allerdings eindeutig.
Wie unzureichend eine Psychologisierung dieser Strukturen ist, zeigt die Tatsache, dass Morde zu 90% Beziehungstaten sind. Sie entstehen , weil die unbewusste Determination des Verhaltens die Menschen innerhalb der Beziehung hilflos macht und sie Entlastung oft nur durch katastrophale, meist UNGEWOLLTE Aktionen mit dramatischen Nebenwirkungen erreichen können.
Jeder, der Beziehungserfahrung hat, wird, wenn er über eine entsprechende Selbstwahrnehmung verfügt, die unbewusste Determination dieses TYPISCHEN Verhaltens innerhalb einer Beziehung, auch in weniger dramatischen Fällen bestätigen.

Auf gesellschaftlich-struktureller Ebene demaskiert Michel Foucault die Ideologie des rationalen Diskurses (reziproker Austausch).

Er beschreibt in seiner Diskursanalytik der Macht den fundamentalen Gewaltcharakter der Interpretationen von Worten und Zeichen. Es kommt darauf an, wer spricht, nicht wovon er spricht.


Er betont, „dass die Gesellschaft nicht von Diskursen strukturiert werde, sondern von Machtrelationen, die nicht nach dem >großen Modell der Sprache und der Zeichen< zu denken sind, sondern nach der Logik > des Krieges und der Schlacht<.“
„Welche Regeln steuern dieses Theater, dieses Spiel? >Die Regel<, schreibt Foucault, >ist … die kalkulierte Lust am Gemetzel und die Hoffnung auf Blut<. Alle Regeln haben ihre Wurzel in diesem Krieg, nicht um ihn zu überwinden, sondern als Teil des universellen Kampfes zwischen Herrschern und Beherrschten.“
(Sarasin 2005: 119)

Auf der universitären Ebene ist z.B. das „Gefällt mir, Herr Professor“ natürlich auch als „gemeinter Sinn“ interpretativ interpretierbar. Aber soziologisch realistischer ist die struktursoziologische Hypothese, dass das Machtgefälle eine Struktur schafft, die dieses Verhalten wahrscheinlicher macht, empirisch leicht überprüfbar (bei entsprechender phänomenologischer Reduktion ideologischer Scheuklappen).

Vom Missbrauch junger Menschen innerhalb dieser und ähnlicher Strukturen ganz zu schweigen. Sie zu erklären durch psychopathologische Verfehlungen einzelner Strukturprofiteure, kann man psychologisch selbstverständlich versuchen. Soziologisch interessant (natürlich nur im Rahmen der möglichen Struktur-Soziologie) ist die Wahrscheinlichkeit eines solchen Verhaltens und damit entsprechender Verteilungen inkl. der Varianz im Vergleich unterschiedlicher Strukturen. Macht natürlich nur Sinn, wenn man von der Annahme ausgeht, es gibt objektive Strukturen, relativ unabhängig von der subjektiven und intersubjektiven Wahrnehmung.

Für Sie, Herr Professor Albrecht, offensichtlich kein Weg zur sozialen Realität.

Wissenschaftlich erklären kann man natürlich nur das, was man erkennt:
„Erkennen beruht auf dem simul hoc der Gestaltwahrnehmung und ist großteils vorbewußt angelegt, das Erklären auf dem propter hoc, das großteils als bewußte Konstruktion der Erfahrung hinzuzufügen ist. Erkennt man diesen Unterschied nicht, kann es geschehen, daß das noch nicht Erklärbare aus der Welt des Erkennbaren verloren wird.“
(Riedl 2000: 341)

Womit wir wieder bei meiner „Soziologie des Unbewussten“ wären!

Sonntag, 20. April 2014

Soziotainment statt Soziologie!Die systematische Organisation der Verantwortungslosigkeit!




Mein Kommentar zu einem Kommentar von Prof. Albrecht (www.soziologie.de/blog)

Soziologie ist offensichtlich zu einem Teil der Unterhaltungsindustrie mutiert.

Soziotainment liegt voll im Trend der Zeit.

Die naive Vorstellung von WISSENSCHAFTLICHER Soziologie ist durch die Erfahrungen mit den Schwierigkeiten der Psychologie und der Ökonomie überholt, wie Herr Prof. Albrecht meint. Die Soziologie kommt nicht zu dem Schluss, dass deren Probleme z.T. durch die nicht vorhandene wissenschaftliche Soziologie entstanden sind. Nein, die universitäre Soziologie ist viel schlauer, sie macht die Verantwortungslosigkeit und das Soziotainment zum neuen Paradigma.

Damit vermeidet sie die peinlichen Prognose-und Grundlagenfragestellungen anderer Sozialwissenschaften. Sie qualifiziert einfach Prognosen und Kausalitätsvorstellungen als naiven Realismus, genial.

Sie erklärt das Gründungsthema der Soziologie, nämlich die Erklärung sozialer Strukturen und ihrer Wirkungen, für überholt und setzt auf Soziotainment. Der naive Realist, der Strukturen als unabhängig von individuellen und intersubjektiven Konstruktionen begreift, wird ersetzt durch den „realistischen“ Intersubjektivisten, der die „nicht vorhandenen Strukturen“ konstruktivistisch dekonstruiert.
Das nächste Stadium der Soziotainments wird wahrscheinlich die „Wir wünschen uns was, liebe Fee!“-Ideologie sein. Die Verantwortungslosigkeit wird systematisch perfektioniert. Wenn es bei dieser Fee nicht klappt, wird der nächste systemische Versuch bei einer anderen Fee gestartet, bis der Wunsch erfüllt wird oder halt nicht. Die Gesellschaft entwickelt sich von einer narzisstischen Gesellschaft zu einer schizophrenen Gesellschaft mit einem wahnhaften Zugang zur Realität.

Dass der Konstruktivismus gleichzeitig als Absurdität begriffen wird, erhöht den Jahrmarktcharakter des Soziotainments. Prinzipiell ist der Konstruktivismus absurd, aber konkret sehr unterhaltsam. Für jeden ist etwas dabei, die staatlich subventionierte Ideologie-Show überzeugt fast jeden.

Dasgleiche gilt für Kausalitätsvorstellungen. Als soziologisch sinnlos betrachtet, werden sie durch „realistische“ , sinnvolle Korrelationen ersetzt. Prinzipiell, allerdings in konkreten Einzelfällen werden dann mit Ursache -Wirkungs-Vermutungen operiert, kein Problem. Herr Prof. Albrecht, Sie nennen das dann „Plausibilität“. Wissenschaftstheorie war gestern.
Oder Wissenschaftstheorie wird situativ „begriffen“, der Patch-Work-Zeitgeist lässt grüßen.
Die Wissenschaftstheorie für die Theorie des Waldspaziergangs hat Hochkonjunktur. Verantwortungslosigkeit für größere Zusammenhänge ist die zwangsläufige Folge, Gesinnung ist angesagt und nur ja keine Eindeutigkeit, um Himmels Willen. Dafür könnte man ja im Falle einer Fehl-Eindeutigkeit zur Verantwortung gezogen werden.

Wer profitiert von dieser Soziotainment-Entwicklung und dem naiven Intersubjektivismus, könnte man in altertümlicher soziologischer und kriminologischer Manier fragen?

Ganz einfach:

  1. die Lehrbeamten an den Universitäten, die sich literarisch voll entwickeln können, bei guter Bezahlung und Absicherung, risiko-und haftungslos. Ob sie am freien Markt von ihren wichtigen Textproduktionen leben könnten, ist fraglich.
Fast so gut, karrieretechnisch gesehen, wie die EU-Bürokraten in Brüssel, die strukturell hervorragend versorgt sind, wenn es um das Verhältnis von Bezahlung, Absicherung und haftungsloser Verantwortung geht.

  1. Die demokratische Mittelmaß-Elite. Wenn es keine erkennbare Kausalität in sozialen Systemen gibt, ist sie hervorragend geschützt, vor allen Dingen, wenn etwas schief geht oder sogar Katastrophen passieren. Die Komplexitäts-Ideologie, die die soziologische Systemtheorie gleich mitgeliefert hat, ist dabei sehr hilfreich. Wer will leugnen, dass die Realität komplexer geworden ist. Wer die Frage nach dem „Warum“ stellt, ist ein naiver, hinterwäldlerischer Realist. Von Zukunftsgestaltung und strategischer Planung zu reden, überlässt man den Insassen geschlossener Anstalten.

Wer zahlt für diese Entwicklung?

Auch ganz einfach!
Wie immer diejenigen, die von den „nicht vorhandenen Strukturen“ abhängig sind und beim „Wir wünschen uns was, liebe Fee!“ auf der Strecke bleiben und leer ausgehen.

Also, um es noch einmal eindeutig? mit Ihren Worten, Herr Prof. Albrecht, auf den Punkt zu bringen (lassen wir mal den immanenten Widerspruch beiseite):
„Es gibt keine sozialen Strukturen da draußen in der Welt, die wir entdecken könnten …. Strukturen sind begriffliche Erkenntnismittel, die an intersubjektiv geteilten Wahrnehmungen plausibilisiert werden.“

Klar, oder?

Was passiert aber z.B., wenn wie in den Asch-Experimenten 90% der intersubjektiven Wahrnehmung Propaganda darstellt? Und in der Gesellschaft ist das noch blöder, die Länge des Strichs kann man nicht nachmessen. Sind das dann objektive Strukturen oder begriffliche Erkenntnismittel, die durch die Propaganda entstehen oder wie oder was????????????
Und die Medien sind begriffliche Erkenntnismittel, die an intersubjektiv geteilten Wahrnehmungen plausibilisiert werden oder wie oder was??????????
Und Werbung? Ist das ein begriffliches Erkenntnismittel, das an intersubjektiv geteilten Wahrnehmungen plausibilisiert wird oder wie oder was????
Oder die Verfassung usw.usw.usw.?

Samstag, 19. April 2014

Freie Assoziation

Freud betonte im Unterschied zu C.G. Jung die instinktive, triebhafte und affektive Seite des persönlichen Unbewussten. Allerdings spielen auch hier wie bei den Archetypen Jungs (siehe auch das kollektive Unbewusste) SYMBOLE eine wichtige Rolle. Sie sind das Verbindungsglied zwischen den zwei Ebenen des Unbewussten.

 
Die freie Assoziation, auch freies Assoziieren oder Methode der freien Einfälle genannt, ist eine Methode der psychoanalytischen Therapie Sigmund Freuds. Der Patient soll in der Therapie seinen Einfällen (Assoziationen) zu Personen, Ereignissen, Dingen oder Symbolen völlig freien Lauf lassen, ohne seine Äußerungen zu zensieren, auch wenn sie ihm als unpassend, unangenehm, sittenwidrig, unsinnig oder unwichtig erscheinen. Die freie Assoziation ist in der Freud'schen Behandlungstechnik die Hauptregel und die einzige unentbehrliche Methode um das Unbewusste zu erforschen. Die freie Assoziation als psychoanalytische "Grundregel", die Traumdeutung und die Analyse der Fehlleistungen stellen die drei wichtigsten technischen Mittel der klassischen Psychoanalyse dar.

Samstag, 12. April 2014

Erkennen und Erklären

Um Zusammenhänge zu erklären, muss man erst einmal DAS  GANZE in seinen Zusammnhängen erkennen, soweit als möglich.

Dabei spielt das Unbewusste eine entscheidende Rolle!

Der Ethologe Rupert Riedl weist zu Recht darauf hin, dass man nur etwas erklären kann, was man vorher erkannt hat:

„Erkennen beruht auf dem simul hoc der Gestaltwahrnehmung und ist großteils vorbewußt angelegt, das Erklären auf dem propter hoc, das großteils als bewußte Konstruktion der Erfahrung hinzuzufügen ist. Erkennt man diesen Unterschied nicht, kann es geschehen, daß das noch nicht Erklärbare aus der Welt des Erkennbaren verloren wird.“(Riedl 2000:341)

Und dieses ganzheitliche Erkennen der Gestaltwahrnehmung setzt phänomenologisch voraus, sich zumindest möglichst viele emotional-ideologische Filter als Hintergund der eigenen Wahrnehmung bewusst zu machen.

Ein "unmenschliches", aber mögliches Unternehmen, soziologisch gesehen!
 

Dienstag, 8. April 2014

Das Stanford-Gefängnis-Experiment
 
Das Stanford-Prison-Experiment
 
MachtSTRUKTUREN machen sogar im Spiel das Bewusstsein zu einer hilflosen Marionette  des Unbewussten


Das Stanford-Prison-Experiment (deutsch: das Stanford-Gefängnis-Experiment) war ein psychologisches Experiment und als solches ein Meilenstein der psychologischen Erforschung menschlichen Verhaltens unter den Bedingungen der Gefangenschaft, speziell unter den Feldbedingungen des echten Gefängnislebens. Der Versuch wurde 1971 vom US-amerikanischen Psychologen Philip Zimbardo an der Stanford University durchgeführt und vorzeitig abgebrochen.

Verlauf
Bewerbung und Verhaftung
Auf eine von den Wissenschaftlern geschaltete Zeitungsannonce in Palo Alto meldeten sich über 70 Studenten. Bei diagnostischen Interviews und einem Persönlichkeitstest wurden 24 Studenten aus der Mittelschicht ausgewählt, die normale, durchschnittliche Ergebnisse erzielten. Sie wurden für 15 Dollar pro Tag engagiert. Die ausgewählten Studenten wurden durch Münzwurf zufällig in zwei Gruppen eingeteilt – Wärter und Gefangene. Die Gefangenen mussten im Vorfeld Dokumente unterschreiben, in welchen sie freiwillig auf einige ihrer Grundrechte verzichteten, solange sie im „Gefängnis“ waren.
Ein paar Tage später wurden die Gefangenen „verhaftet“: Echte Polizisten nahmen sie öffentlich wegen bewaffneten Raubes und Einbruchs fest, klärten sie über ihre Rechte auf und brachten sie auf die Polizeiwache. Dort warteten sie mit verbundenen Augen in Untersuchungszellen. Von dort wurden sie dann zum Institut überführt und nach Aufnahme ihrer Personalien in extra für dieses Experiment eingerichtete Zellen gesperrt.
Die drei Zellen befanden sich im Keller der Universität. Die Originaltüren der eigentlichen Laborräume waren durch extra angefertigte Gittertüren ersetzt worden. Das Flurstück davor war „Gefängnishof“ und wurde an den Enden mit Holzwänden geschlossen. Durch feine Löcher in diesen Wänden wurde das Geschehen im Innern gefilmt. Durch die Sprechanlage wurden die Experimentteilnehmer abgehört. Es gab keine Fenster, dafür aber ein so genanntes „Loch“. Das Loch war eine Art Wandschrank, welcher mit Aktenordnern befüllt nunmehr eine Größe von 62 × 62 cm hatte und bei geschlossener Tür absolut dunkel war.
Ereignisse im „Gefängnis“
Diejenigen, die Wärter darstellen sollten, wurden mit Uniformen, von der Polizei geliehenen Gummiknüppeln und Sonnenbrillen ausgestattet. Die Gefangenen wurden alle von dem „stellvertretenden Anstaltsleiter“ persönlich begrüßt. Danach wurde jeder Gefangene entlaust und dazu gezwungen, eine schwere Fußkette, einen Nylonstrumpf über dem Kopf und „Gefängniskleidung“ (Krankenhaushemd ohne Unterwäsche) zu tragen.
Die Gefangenen erhielten Nummern, die sie statt ihrer Namen zu verwenden hatten. Diese Nummern waren auch auf der Vorder- und Rückseite ihrer Kittel angebracht. Im Falle eines Ausbruchs, so wurden die Wärter informiert, würde das Experiment abgebrochen werden. Ansonsten hatten die Wärter die Freiheit, eigenständig Regeln auszuarbeiten und alle nötigen Maßnahmen zu ergreifen, um Ruhe und Ordnung im „Gefängnis“ zu wahren.
Die Gefangenen wurden immer zu dritt in eine Zelle gesperrt. Die Zellen waren nur so groß, dass gerade drei einfache Pritschen darin Platz hatten. Toiletten gab es in den Zellen nicht. Wenn ein Gefangener auf die Toilette musste, so musste er erst die Erlaubnis eines Wärters einholen. Dann wurde er mit verbundenen Augen auf die Toilette geführt, damit er den Ausgang nicht sehen konnte.
Anfangs probierten beide Parteien ihre Rollen erst aus, um zu sehen, wo ihre Grenzen lagen. Die Wärter riefen die Gefangenen zu beliebigen Tag- und Nachtzeiten aus dem Bett zu Zählappellen. Einerseits sollten die Gefangenen dadurch mit ihren Nummern vertraut gemacht werden und andererseits die absolute Macht der Wärter über die Gefangenen demonstriert werden. Außerdem setzten die Wärter zur Bestrafung gern Liegestütze ein.
Bereits am Morgen des zweiten Tages brach ein Aufstand aus. Die Gefangenen blockierten die Zellentüren, rissen ihre Nummern von den Kitteln und zogen sich die Strümpfe vom Kopf. Die Wärter schlugen den Aufstand nieder, indem sie mit Feuerlöschern eisiges Kohlendioxid in die Zellen sprühten und die Gefangenen dadurch zwangen, die Türen freizugeben. Danach wurde allen Gefangenen die Kleidung und Betten entzogen. Ab diesem Zeitpunkt demütigten die Wärter die Gefangenen bei jeder Gelegenheit, alles wurde zum Privileg. So mussten die Gefangenen nach dem Zapfenstreich um 22:00 Uhr, wenn das Licht aus und die Zellen geschlossen waren, die Eimer in den Zellen für ihre Fäkalien benutzen, da die Wärter ihnen den Gang zur Toilette verweigerten. Dadurch roch das Gefängnis nach kurzer Zeit stark nach Kot und Urin, was die Atmosphäre in dem stickigen Kellergewölbe noch näher an die eines echten Gefängnisses brachte.
Es wurde eine „privilegierte Zelle“ für die Gefangenen eingerichtet, welche sich nicht oder kaum am Aufstand beteiligt hatten. Diese bekamen Kleidung und Betten zurück und bekamen darüber hinaus Essen in Anwesenheit der Anderen, während diese nichts bekamen. Nach einem halben Tag wurden die privilegierten mit den sanktionierten Gefangenen gemischt. Dies sorgte für Verwirrung und die Rädelsführer des Aufstandes hielten die Privilegierten für Spitzel. Damit brachen die Wärter die Solidarität unter den Gefangenen und verhinderten so weitere koordinierte Aktionen der Gefangenen.
Eskalation und Abbruch des Experiments
Das Experiment geriet sehr schnell außer Kontrolle. Nach drei Tagen zeigte ein Gefangener extreme Stressreaktionen und musste entlassen werden. Einige der Wärter zeigten sadistische Verhaltensweisen, speziell bei Nacht, wenn sie vermuteten, dass die angebrachten Kameras nicht in Betrieb waren. Teilweise mussten die Experimentatoren einschreiten, um Misshandlungen zu verhindern. Nach nur sechs Tagen (zwei Wochen waren ursprünglich geplant) musste das Experiment abgebrochen werden, insbesondere, weil die Versuchsleiter feststellten, dass sie selbst ihre Objektivität verloren, ins Experiment hineingezogen wurden und gegen den Aufstand der Gefangenen agierten.
Bei Beendigung des Experiments hatten vier Gefangene emotionale Zusammenbrüche erlitten und mussten infolgedessen vorzeitig aus dem Gefängnis entlassen werden. Ein anderer Gefangener bekam einen psychisch bedingten Hautausschlag, als er erfuhr, dass sein „Bewährungsgesuch“ abgelehnt worden war. Der Rest der Gefangenen versuchte, die Situation durch Unterwürfigkeit zu meistern und den Befehlen der Wärter so korrekt wie möglich Folge zu leisten. Die Gruppe der Gefangenen war zerschlagen, jeder war nur noch Einzelner – auf sich allein gestellt und aufs Überleben fixiert.

Samstag, 5. April 2014

Die Soziologen und der Pudding an der Wand



Warum eine neue, wissenschaftliche Sicht auf soziale Prozesse und Strukturen notwendig ist!
(Re-Kommentar auf Prof. Albrechts Antwort, siehe auch www.soziologie.de/blog)

„Die Frage, auf welcher Ebene “das soziologisch Markante” angesiedelt ist, stellt sich bei jedem Gegenstand von Neuem – und lässt sich bei keinem eindeutig beantworten.“
Der konstruktivistische Zeitgeist schlägt unbarmherzig zu.  Wer die Objektivität von sozialen Strukturen und ihren Wirkungen erforschen will, nach Wahrheit und  wissenschaftliches  Denken in den Sozialwissenschaften zum Maßstab  seriöser Arbeit machen will, muss aufpassen, nicht in eine geschlossene Anstalt eingewiesen zu werden. 

Dass der radikale Konstruktivismus philosophisch betrachtet eine Absurdität darstellt, zeigt z.B. der neue ontologische Realismus von Markus Gabriel. 
Aber das spielt keine Rolle. „Die Soziologie als Dauerkrise“ lautet das fast stolz verkündete neue Paradigma der Soziologie. Man glaubt es kaum, aber aus einem  Defizit wird das Wesen der Soziologie nach heutigen Maßstäben. Entschuldigung, Wesentliches gibt ja nicht!
Wenn man ein Thema der Soziologie im alten Sinn auf den Punkt bringen will, hat man das Gefühl, in der Auseinandersetzung mit anderen Perspektive  und Beiträgen(die natürlich alle gleich relevant sind), wissenschaftlich korrekt formuliert, „einen Pudding an die Wand nageln zu wollen“. 
Hier: „Deshalb gelingt es ihr durch ihre innere Pluralität im Gegensatz zu anderen Sozialwissenschaften, die Komplexität dieser drei Ebenen erstaunlich produktiv im Blick zu halten.“
Die Steigerung von Komplexität, mein Lehrer Luhmann lässt grüßen, ist das Ziel, selbstverständlich nicht die Erkenntnis von Ursache-Wirkungs-Zusammenhängen. Dieser Anspruch ist wie gesagt zeitgeistgemäß psychiatrieverdächtig.
Radikal konstruktivistisch betrachtet Ihr Kollege Wagner und unsere DGS die Soziologie als „erstaunlich abgestürzt“:
"Das (dass keine aktuellen Publikationen zum aktuellen Stand der Forschung soziologischer Wissenschaftstheorie zu finden sind, G.A.S.) ist kein Zufall, denn im Unterschied zu anderen Einzelwissenschaften findet man in diesem Fach noch nicht einmal annähernd eine facheinheitliche Konzeption von Gegenstand und Methode, die man referierend vorstellen könnte. Was man findet, sind viele widersprüchliche Positionen (Braun,2008), die überblicksartig vorzustellen müßig wäre. Man würde damit nur einen Missstand dokumentieren, der offenbar für den Missstand des ganzen Fachs verantwortlich ist. 'Es gibt in diesem Fach derzeit keinen Stand der Erkenntnis', lautet die öffentlichkeitswirksame (Hervorhebung .G. A. S.) Kritik anlässlich des Jubiläumskongresses, den die Deutsche Gesellschaft für Soziologie zur Feier ihres 100-jährigen Bestehens 2010 in Frankfurt am Main ausgerichtet hatte ( Kaube 2010).
Als wollten sie dieses vernichtende Urteil ( Hervorhebung G.A.S.) bestätigen, ließen kurz darauf Fachvertreter in einer Befragung durchblicken, dass es tatsächlich keinen 'Konsens über das Grundwissen der Disziplin' gibt, was sich in erster Linie mit einer 'fehlenden gemeinsamen wissenschaftstheoretischen Vororientierung im Fach' erklären lässt (Braun & Ganser 2011:171)
Da die Soziologie offenbar wie ein Computer abgestürzt ist,..."  (Wagner 2012:1)

Natürlich sind beide Perspektiven gleichwertig, denn es handelt sich ja um zwei verschiedene Beobachter.

Die Soziologie ist besonders produktiv in der Produktion von Texten und von Komplexität, sicher sinnvoll für die vorwissenschaftliche Phase einer möglichen, wissenschaftlichen Soziologie. Zugegeben, die Soziologie ist noch ein sehr junges Fach und hat das Recht auf Verirrungen.
Und wenn das aus einer gut bezahlten und abgesicherten Position heraus passiert, ist da karrieresoziologisch-interpretativ betrachtet, nichts einzuwenden.
Nur, wenn damit ernsthafte gesellschaftliche Probleme gelöst werden sollen, ist eine solche Selbststilisierung natürlich höchst bedenklich.
Jede empirische Arbeit hängt wissenschaftstheoretisch von der Theorie und der Methodologie ab, die Fragestellungen und Hypothesen liefern.  Auch wenn das naiv implizit passiert, ändert dies nichts an den systematischen Grundlagen. Ansonsten wird  die ideologische Ausrichtung der Empirie und ihrer Ergebnisse gleich mitgeliefert, entweder ideologisch gezielt oder  ohne Selbstwahrnehmung der eigenen emotional-ideologischen Komfortzone.
Auch die Abgrenzung zum naturwissenschaftlichen Erkenntnisprozess gehört sicherlich zur  vorwissenschaftlichen  Phase einer jeden Wissenschaft, die Alchemie führte zur Chemie mit anfänglich großen Widerständen.
Es gilt immer noch Piaget und „Das falsche Ideal einer suprawissenschaftlichen  Erkenntnis.“
Der Mensch und sein Geist sind auch Teile der Natur. Insofern ist zu vermuten,  dass es auch in diesem Bereich Gesetze gibt wie im übrigen Teil der Natur.  Sichtbar werden solche Gesetze z.B. im Bereich von Massenpsychologie/Medien/Propaganda und Werbung oder z.B. auf der Interaktionsebene beim Thema „Gruppendynamik“.
Ich war erstaunt als ein Kollege vom BDS ganz entsetzt war, als ich den Begriff „Propaganda“  benutzte.  Dieser Begriff sei doch heute nun wirklich nicht mehr soziologisch brauchbar, meinte er. Bei so viel Realitätsblindheit  ist das Ansehen der Soziologie nachvollziehbar  äußerst gefährdet.

Der Absturz der Soziologie wird verursacht durch das beharrliche Festhalten am „methodologischen Individualismus“, der Strukturen absurderweise durch individuelles Handeln zu erklären versucht, das in Wahrheit umgekehrt TYPISCHERWEISE durch die Struktur determiniert wird. Das  hat nicht einmal etwas mit Dialektik zu tun, sondern ist schlicht zirkulär und erklärt entgegen ihren eigenen Ansprüchen gar nichts. Die interpretative Soziologie verhindert eine klare soziologische Methodologie/Theorie und Distanzierung von der Psychologie und der Psychologisierung sozialer Prozesse.

Die Steigerung von Komplexität und das muntere Produzieren von soziologischen Texten auf der Basis des radikalen Konstruktivismus führt dazu, dass hierarchisches Denken, den systematischen Unterschied zwischen Regel und Ausnahme und der Sinn für das Wesen eines konkreten, sozialen Prozesses aus dem Blickfeld geraten sind.

Soziale Prozesse werden TYPISCHERWEISE gesteuert durch Macht oder Gewalt (Regel). In Ausnahmefällen kommt es zum reziproken Austausch, entweder zufällig am Rand der Wahrscheinlichkeitsverteilung oder systematisch, wenn die involvierten sozialen Gesetze (Macht/Gewalt)  angewandt werden zur gezielten Gestaltung sozialer Prozesse (s. Brainstorming oder Gestaltung von Gruppen s. “The Difference“ v. Page).

Die mögliche, soziologische Erkenntnis von Ursache-Wirkungs-Zusammenhängen auf der Basis eines „methodologischen Strukturalismus“ ist dringend notwendig, wenn die politisch-gesellschaftliche Verantwortung für Strukturen wieder ernstgenommen werden soll.

Donnerstag, 3. April 2014

Die Logik des Misslingens

Dörner zeigt in seinem Buch, dass emotionales Engagement bei hochkomplexen Situationen (z.B. bei Entwicklungshilfeprojekten) zu Katastrophen führen kann, weil der Blick für wesentliche Faktoren, die die Zusammenhänge ausmachen, verloren geht und sich sozusagen aus emotional-ideologischen Gründen unbewusst mit Hilfe von Scheuklappen den Zugang zur Gesamtrealität verbaut.

Abstraktion und Rationalität stehen im Widerspruch zum emotional-ideologischen Anspruch. Das kalte, herzlose Denken kann im Sinne von Verantwortungsethik mehr für die Menschen tun als eine Wohlfühl-Gesinnungsethik, deren gutgemeinte Handlungsresultate die Situation im System verschlimmert.

Dies widerspricht nur scheinbar der Fähigkeit, INTUITIV hochkomplexe Situationen besser zu handhaben (Bauchentscheidungen/Gigerenzer). Der Unterschied besteht darin, ein möglichst ideologiefreies Bauchgefühl zu entwickeln, um solche Sitautionen realitätsgerecht zu erfassen. Dann gibt es natürlich bezüglich Rationalität und Abstraktionsvermögen auch erhebliche individuelle Unterschiede bei Menschen, die bei der Optimierung des Verhältnisses von Verstand und Intuition eien entscheidende Rolle spielen.

Philosophisch verweist diese Tatsache auf Husserls phänomenologische Reduktion. Aber mehr dazu in einem anderen Post.


http://www.amazon.de/Mi%C3%9Flingens.../dp/3499615789

www.amazon.de
Die Logik des Mißlingens. Strategisches Denken in komplexen Situationen.

Interessantes aus einer Rezension zu Dörners wirklich empfehlenswertem Buch (Hinweis von Marcus Müller):

"Viele Menschen neigen offenbar dazu, ab einer gewissen Komplexitätsstufe der Aufgabe den rationalen Verstand auszuschalten, Wirklichkeitsanteile auszublenden und bei Fehlern
Zuflucht zu Zynismus, Verschwörungstheorien und Despotismus zu nehmen statt das eigene Denken zu hinterfragen.

Alles vertraut und menschlich und man mag daraus den Schluss ziehen, dass vieles von dem, was uns auf dieser Welt falsch und ungerecht erscheint, aus reiner Dummheit bzw. Denkfaulheit und nicht aus bösem Willem geschieht. Das Buch zeigt aber auch, dass Intelligenz ohne Klugheit sich rasch in elaborierten Aberglauben verwandeln kann...die Dialektik der Aufklärung lässt grüßen.

Dienstag, 1. April 2014

Der methodologische Strukturalismus

Auszug aus meiner "Soziologie des Unbewussten":



"Was also sind Strukturen in einer soziologischen Perspektive?



1.) Es sind auf verschiedenen, emergenten Ebenen durch Relationierung entstandene Realitäten, die die VERTEILUNG und damit die Wahrscheinlichkeit individuellen Verhaltens (nicht das konkrete, individuelle Verhalten) auf der Basis primär unbewusster Prozesse determinieren. Sie bestimmen die relative Stabilität sozialer Ordnungen und die Möglichkeiten des Wandels durch abweichendes Verhalten.Es handelt sich um ontologische Realitäten „sui generis“, die sichtbar sein können im Falle z.B. von Gesetzen, Organisationsstrukturen, Verfassungen, Büchern, Eheverträgen, formalen Institutionen , Symbolen, Bildern aller Art oder unsichtbar bzw. bedingt sichtbar (Gesten, Gesichtsausrücke, Begriffe  in Relation zu ihrer verhaltenssteuernden Wirkung) wie im Falle einer Beziehungsstruktur oder einer kulturellen Struktur. In jedem Fall sind sie durch ihre Wirkungen (Bildung von Verteilungen des Verhaltens) empirisch nachweisbar und hypothetisch sinnvoll, wenn keine plausible anderweitige  kausale Erklärung zur Verfügung steht.  Die empirische Forschungsarbeit setzt an den Wirkungen an, erstellt Hypothesen zu den emotional relevanten Aspekten der relevanten Strukturen und beweist durch den Vergleich mit einer anderen Struktur und ihrer Wirkung die kausale Wirkung der untersuchten  Struktur.



2.)    Sie sind typischerweise, in der Regel aus nachvollziehbaren Handlungen von Individuen oder Gruppen entstanden, die von der Norm abweichen.  In Ausnahmefällen und in einem fundamentalen Sinn können Strukturen auch als unintendierte Folgen von Handlungen entstehen (z.B. Sprache/Kultur(teilweise)/Markt/Selbstorganisation).  Neue Strukturen entstehen soziologisch relevant typischerweise durch kreative Leistungen einzelner Persönlichkeiten und ihren Einfluss auf Gruppen und Gesamtgesellschaft.



3.)  Die Verteilungen des Verhaltens werden durch die emotional relevanten Aspekte der Strukturen im Normalfall unbewusst erzeugt. Die Bedingungen für die Form der Verteilungen sind einerseits der Grad und die Intensität der emotionalen Wirkung (Symbole/Bilder/Wiederholungen) und andererseits  die individuellen Differenzen in Bezug auf Beeinflussbarkeit, entstanden aus Veranlagung und Sozialisierung.



4.)  Die sozialen Gesetze werden begründet durch die Verbindung und Beeinflussung des individuellen Unbewussten durch  kollektive Strukturen oder Intentionen (Searle).



5.) Empirisch relevant und Ausgangspunkt für empirische Untersuchungen sind die Verhaltensverteilungen (Explanandum), d.h. die Wirkungen der Strukturen, aus denen auf die strukturell relevante, unbewusst determinierenden Variablen (z.B. Symbole/Bilder) als Explanans geschlossen werden können.



6.) Voraussetzung für eine Erklärung durch soziale Gesetze ist eine begrifflich durchformulierte soziologische Theorie (z.B. mit dem Ausgangspunkt „Macht“  i.S. Webers als zentrales Konstituens jeder sozialen Beziehung und als Motor eines jeden sozialen Prozesses).



7.)     Soziologisch relevante Strukturebenen können wie folgt unterschieden werden:

a)      Persönlichkeitsstruktur

b)      Struktur einer Zweierbeziehung

c)      Struktur einer Gruppe

d)      Struktur einer formalen Organisation

e)      Struktur einer formal organisierten Gesellschaft

f)       Ideologische Strukturen/ Wissenssoziologie (Liberalismus/Faschismus)

g)      Fundamental-religiöse Strukturen (Transzendenz)

h)      Erkenntnistheoretische Strukturen (Wissenschaft/Philosophie/Religion)



Empirische Untersuchungen, z.B. historisch vergleichend, können von statistischen Wirkungen ausgehen und für Veränderungen in der Verteilung emotional relevante Strukturdimensionen hypothetisch formulieren und untersuchen."